Nachdem ich mich schon zu Hause intensiv mit Panoramafotografie beschäftigt hatte - extra für diese Reise baute ich mir einen Nodalpunktadapter - war klar, das diese Brücke mein erstes Panoramaobjekt der Reise sein würde. Da wir erst am späten Abend in Millau ankamen - Unterkunft fanden wir auf dem fast leeren Campingplatz Saint Martin (12€ für 2 Personen+Auto+Zelt pro Nacht) konnten wir nur noch einen Blick im Abendlicht auf die Brücke werfen. Für ein Panorama reichte das aber nicht. Am nächsten Morgen stiegen wir dann einen ausgetretenen und teilweise zugewachsenen Wanderweg empor , um uns aus ca. 700m Höhe die Brücke anzusehen. Einen Eindruck vom Aufstieg gib t Panorama 1 . Wenn Sie Google Earth installiert haben, können Sie sich den Wanderweg anschauen*.
Meine Frau hatte die Hoffnung schon aufgegeben auch nur einen Pfeiler der Brücke sehen zu können, aber dann wurden wir durch eine fantastische Aussicht - die Sonne im Rücken - belohnt. Ein Glück, daß ich auf meinen Koffer mit dem Nodalpunktadapter beim Aufstieg verzichtet habe. Bei 35 Grad im Schatten reichte der Fotorucksack voll aus, zumal ich oben feststellen mußte, daß ich vergessen hatte, das Notebook herauszunehmen... Alle Panoramen entstanden so Freihand (Panorama 1 und 2 im Querformat mit dem 17-85 mm und Panorama 3 im Hochformat mit dem 70-200 mm Tele. Es ist schon kritisch, wenn man erst bis zur Rückkehr warten muß, ob man nicht etwa alles verschossen hat. Mit den Ergebnissen bin ich aber ganz zufrieden. Weitere Details zu den Aufnahmebedingungen gibt es hier.